Grundsätzlich wird bei allen Kirchen- und Festzügen, beim Maibaumaufstellen, Preisplatteln, der Fronleichnamsprozession und der Gauwallfahrt Volltracht getragen.

Dazu gehört:

– schwarze Trachtenschuhe
– weiße Trachten-Kniestrümpfe (Baumwolle)
– weiße Trachten-Strumpfhose (Baumwolle; für aktive Dreherinnen Pflicht!)
– Unterrock (darf nicht unterm Trachtenrock rausschauen)
– roter Spenzer
– Schmießle
– schwarzes Mieder (mit Geschnür und, falls vorhanden, Talern)
– roter Trachtenrock
– hellblaues Seidentuch und Seidenschürze
– für den Ausschnitt: frische Blumen (Rosen oder Nelken) und Grün (Buchs oder Asparagus) in eine nasse Küchenrolle wickeln, in eine Tüte oder Frischhaltefolie geben und mit Gummi fixieren; im Winter: Kunstnelken
– Hut mit Flaum, kleiner Blume und Grün
– Haare zum Dutt gesteckt (evtl. mit Haarnetz und Silbernadeln)
– Trachtenhalskette oder Kropfkette
– Trachtenohrringe
– Trachtenschirm oder schlichter, schwarzer Schirm (bei Regen)

Zur Frühjahrs- und Jahreshauptversammlung, zu Gauversammlungen, Stadtfest, Waldfest und zur Volksfesteröffnung wird Halbtracht getragen.

Dazu gehört:

– weiße Halbtrachtbluse (Modell Sofie) mit Puffärmeln (statt Spenzer und Schmießle)
– Flechtfrisur oder hochgesteckte Haare (kein Hut!)
kein Seidentuch
– restliches Gewand wie bei der Volltracht

Am Trachtenjahrtag und bei Beerdigungen im Winter.

Dazu gehört:

– dunkler Lodenmantel
– Hut ohne Flaum und Blume, nur mit Buchs oder Asparagus
– schwarze, blickdichte Strümpfe oder Strumpfhose (Seide oder Strick)
– schwarzes Seidenhalstuch über dem Mantel (falls vorhanden)
– schwarze Stiefel (nur bei entsprechender Witterung) oder Trachtenschuhe

Bei Beerdigungen im Sommer tragen wir Trauer-Volltracht mit:

– Hut ohne Flaum und Blume, nur mit Buchs oder Asparagus

– schwarze Schürze und schwarzes Seidentuch (kann bei der Trachtenwartin geliehen werden)
– Geschnür ohne Taler
– schwarze, blickdichte Strümpfe oder Strumpfhose
– im Mieder nur dezentes Grün, KEINE Blumen

  • ansonsten weißes Schmießle, Unterrock, Spenser, Kropf- oder Trachtenhalskette, schwarze Trachtenschuhe oder schwarze Stiefel; bei kalter Witterung mit Umhang

Aktive Mädla am Trachtenjahrtag:

– Halbtracht ohne Blumen
– Flechtfrisur oder hochgesteckte Haare (kein Hut!)
– dunkle Lodenjacke oder Strickjacke
– schwarzes Seidenhalstuch
– schwarze Stiefel (nur bei entsprechender Witterung!)

Wird bei der Fronleichnamsprozession, Gauwallfahrt und Leonhardi getragen.

Dazu gehört:

– Schnürhut mit Blume
– mehrreihige silberne Halskette
– hochgesteckte Haare mit Silbernadeln
– Schalk mit seidener Schürze
– schwarze, blickdichte Strümpfe oder Strumpfhose
– schwarze Trachtenschuhe
– für den Ausschnitt: Blumen und Grün

Bei Versammlungen, Wald- und Weinfest darf auch ein Dirndl getragen werden.

– Tracht immer auf einen oder mehrere Bügel hängen (Rock vom Mieder getrennt)
– Trachtenrock und Spenzer (bitte vorher weiße Spitzen an den Ärmel abtrennen!): 30° Feinwäsche mit Feinwaschmittel (am besten flüssig), nass auf Bügel hängen und trocknen lassen, evtl. bügeln
– zusammengenähte Trachten trennen oder getrennt reinigen
– Seidenschürze: 30° Feinwäsche mit Feinwaschmittel (am besten flüssig), ausgebreitet trocknen und bügeln
– Schmießle und die abgetrennten Spitzen vom Spenzer: bis 60° Weißwäsche; Spitzen ordentlich bügeln
– Seidentuch regelmäßig in die Reinigung geben (Spitze wird sonst irgendwann nicht mehr sauber)
– Hut staubfrei auf einer glatten Oberfläche lagern, regelmäßig mit einer Hutbürste reinigen (gegebenenfalls nach Regen frisch aufdämpfen)
– Flaum nach dem Tragen vom Hut nehmen und im Karton einer Küchenrolle lagern