Wenn die Bäckchen des Trachtler-Nachwuchses rot werden und die Knie ein wenig zittern, dann kann das nur eins bedeuten: Der Hl. Nikolaus ist auf dem Weg ins Trachtenheim. Doch bevor dieser an die Tür klopfte, zeigten die Kinder der Plattlerjugend der „Schloßbergler“ erst einmal, dass sie nicht nur gut drehen und platteln können, sondern auch sehr musikalisch sind. Eine halbe Stunde lang wurde musiziert und gesungen – zur Begeisterung der mitgekommenen Eltern, Großeltern und Geschwister. Vielleicht auch, um den heiligen Mann milde zu stimmen, denn es wusste ja keiner, was dessen Engel ihm geflüstert hatten. Das war jedoch gar nicht nötig, denn der Nikolaus hatte fast nur Positives über alle Kinder, Jugendleiter und Vereinsmusikanten zu berichten. So musste auch der Knecht Ruprecht beinahe keine „Gedächtnisstütze“ verteilen. „Es ist wirklich schön zu sehen, wie begeistert ihr bei der Trachtensache seid. Macht weiter so!“, lobte der Nikolaus. Und als Dank für ihre Treue bekamen alle noch einen süßen Klausenmann von ihm geschenkt.
