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Viel zu berichten gab es nicht bei der Jahreshauptversammlung des Trachtenvereins Schloßbergler Schongau, obwohl diese erst nach zwei Jahren wieder stattfinden konnte. Dafür wurde, mit einem Jahr Verspätung, ein neuer Ausschuss gewählt.

Außer der Weihnachtsfeier 2019, dem Trachtenkranzl im letzten Jahr, einem Musikanten-Hoagart und dem Waldfest heuer fanden keine weiteren öffentlichen Veranstaltungen statt. Diese hatte natürlich auch Manfred Fichtl auf der Agenda seines Schriftführerberichts, den er ein letztes Mal in seiner einzigartigen Weise vortrug. Hauptthema bei Fichtl, wie auch bei Vorstand Markus Wölfle, war der Umbau des Trachtenheims, die größte Aktion in den vergangenen zwei Jahren. „Gerade der Bau, bei dem so viele Mitglieder mitgeholfen haben, hat uns gezeigt, dass unser Verein auch in einer Pandemie funktioniert“, lobte Wölfle. Zudem habe man Sing- und Plattlerproben abgehalten, sobald diese möglich waren, und damit den Zusammenhalt aufrechterhalten. „Vor allem beim Waldfest haben wir auch die Bestätigung aus der Bevölkerung bekommen, die so zahlreich zu uns gekommen ist“, freute sich der Vorstand über den großen Zuspruch.

Auch das ist ein Grund, warum alle nach wie vor motiviert sind, sich für den Trachtenverein einzusetzen, und durchzuführen, was möglich ist. Was das sein wird, entscheidet ab sofort ein neuer Ausschuss. Dieser wurde, teils schriftlich, teils durch Akklamation, bei der Versammlung neu gewählt – wie die Jahre zuvor unter der souveränen Leitung von Alt-Landrat Manfred Blaschke. Vorstand Markus Wölfle, sein Stellvertreter Siegfried Müller und Kassiererin Regina Hindelang wurden für drei weitere Jahre in ihrem Amt bestätigt. Neu in der Vorstandschaft ist Rüdiger Jungmann als Schriftführer. Als erste Jungendleiterin löst Anna Bader Regina Eiler ab, die als Trachtenwartin weiterhin im Ausschuss bleibt. Als Baders Stellvertreter wurden ihr Bruder Benedikt Bader und Michael Wühr gewählt.

Volksmusikwart Franz Wölfle bleibt im Amt, ihm zur Seite steht ab sofort seine Frau Vroni Forster, die den Posten von Marianne Wunderer übernimmt. Neuer Brauchtumswart ist Michael Braun als Nachfolger von Markus Wühr. Keinen Wechsel gibt es auf der Position des Chorleiters, Walter Wölfle, und des Pressewarts, Christine Wölfle.

Fast komplett neu wurden dagegen die Posten der Beisitzer vergeben: Für Tony Loderer, Franz Reßle und Rüdiger Jungmann sind nun Markus Wühr, Marcus Kaemmerer und Johanna Reßle dabei. Konrad Pfeiler bleibt im Amt.

Die Vorplattler und Dirndlvertreterinnen werden traditionell innerhalb der Plattlergruppe gewählt, müssen aber durch die Versammlung bestätigt werden. Franz Dietrich löst Florian Igl ab, und ist nun erster, statt zweiter Vorplattler. Seinen „alten“ Posten übernimmt Ferdinand Bader. Statt Johanna Reßle ist nun Vroni Fichtl erste Dirndvertreterin, die ebenfalls vorher die Stellvertreter-Position innehatte. Ihr zur Seite steht Vroni Reßle.

Neben den Ämtern des Ausschusses waren noch acht weitere Positionen zu wählen, bei denen es jedoch keine Änderung gibt: Kassenrevisoren bleiben Norbert Nestmann und Monika Jahn, Fähnrich Marcus Kaemmerer, und Fahnenbegleiter Andreas Schnaubelt und Manfred Stöhr. Als Vereinsdienerinnen bleiben Agnes Wölfle, Angelika Nestmann und Ruth Igl dem Verein treu.

„Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir mit diesem neuen Ausschuss eine schlagkräftige Truppe haben, mit der wir motiviert in ein hoffentlich besseres Jahr 2022 gehen“, zeigte sich Markus Wölfle optimistisch.