Ein ereignisreiches Jahr liegt hinter den Mitgliedern des Trachtenvereins Schloßbergler Schongau. Doch wie heißt es so schön: Nach dem Fest ist vor dem Fest. Einen Rückblick und eine Vorausschau, was im kommenden Jahr ansteht, erfuhren die Schloßbergler bei der Jahreshauptversammlung.
Viel Lob für den Verein und natürlich das große Lechgau-Trachtenfest im Sommer gab es schon zu Beginn der Versammlung von Bürgermeister Falk Sluyterman und Pfarrer Norbert Marxer. „Ihr seid ein Garant für die kulturelle Bereicherung unserer Gesellschaft“, so Sluyterman. Was genau die Schloßbergler im letzten halben Jahr geleistet und erlebt haben, legte Schriftführer Manfred Fichtl detailliert dar, wie beispielsweise das Gaufest, den Ausschank beim Historischen Markt, und auch den Vereinsausflug.
Dass der Trachtenverein sehr aktiv ist, zeigten auch die Berichte der Sachgebietsleiter. Chorleiter Walter Wölfle kam mit seinen 28 Sängern ganze 55 Mal im letzten Jahr zusammen, zu Proben und Auftritten. Eine ähnliche Zahl konnte Vorplattler Florian Igl vorweisen und auch die Jugendleiterin Regina Eiler: „Wir haben derzeit 57 Kinder und Jugendliche in der Plattlerprobe. Wenn man diejenigen dazu zählt, die eine Tracht haben und zu den Festen kommen, sind es sogar 85.“ Und Einige davon sind seit ein paar Monaten Singkinder, wie Volksmusikwart Franz Wölfle stolz verkündete.
Mit dieser hervorragenden Nachwuchsarbeit und den motivierten und engagierten Mitgliedern gehen die Schoßbergler gut gerüstet ins nächste Jahr. Denn auch dann stehen einige Herausforderungen auf der Agenda, die Vorstand Markus Wölfle darlegte. Zum einen sind die Schongauer Ausrichter der nächsten beiden Preisplatteln. Und am Trachtenheim steht eine große Bau-Aktion an. „Wir müssen dringend die Kellerwand unter der Terrasse trockenlegen“, klärte er über die momentane Situation und die dazu notwendigen Maßnahmen auf. Da diese sehr umfangreich sein werden, stellte Wölfle sie zur Abstimmung. Ohne eine Gegenstimme segneten die anwesenden Mitglieder das Vorhaben ab.
Große Aufgaben, die da auf die Schloßbergler zukommen. Doch sie haben ja mehr als ein Mal bewiesen, dass sie zusammenhalten und alles gemeinsam meistern. Oder wie es Regina Eiler ausdrückte: „Es ist schon manchmal anstrengend, aber es macht immer noch viel Spaß.“