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Mit einem fulminanten „Gaufestmontag“ endete das 96. Lechgau-Trachtenfest in Schongau.

Die Idee war gut. Das wussten die Schloßbergler, als sie beschlossen hatten, einen vierten Tag ans Gaufest dranzuhängen. Doch was dann am Montagabend geschah, damit hatte keiner gerechnet: Über 2000 Besucher aus nah und fern kamen in den Abendstunden ins Festzelt an der Lechuferstraße. „Bei uns daheim ist der Montag überall der Ruhetag. Das ist ja ein Wahnsinn, was hier passiert“, staunte Stefan Huber. Der Tubist der „Kapelle So&So“ hatte mit seinen Kollegen großen Anteil an der Erfolgsgeschichte. Die sechs sympathischen Burschen aus dem Rupertigau, Pinzgau und dem Inntal boten ein Konzert der Extraklasse, wie man es selten in einem Bierzelt zu hören bekommt. Blasmusik geht auch klassisch, oder mit Reggae-Einschlag, und natürlich traditionell auf ganz hohem Niveau. Diese Kapelle ist mehr als ein Geheimtipp.

Zweiter Erfolgsgarant waren die über 30 Aussteller des Trachtenmarkts, der im Zelt abgehalten wurde. Wunderschöne, hochwertige, handgemachte Trachtenaccessoires, von Schmuck über Tücher, Röcke, Lederhosen, Hüten, bis hin zu aufwendig verzierten Miedern, bot der Markt alles, was das Trachtlerherz höher schlagen lässt. Beim Abbau sah man ausschließlich in strahlende Gesichter, alle waren begeistert und hochzufrieden.

Die dritte Säule des Erfolgs war das kulinarische Angebot. Wer rechtzeitig da war, kam in den Genuss des feinen Kesselfleischs, das Festwirt Markus Hämmerle extra für den „Gaufestmontag“ auf der Karte hatte. Auch er hatte nicht mit diesem Ansturm gerechnet, und so sprangen die Schloßbergler kurzfristig ein, um seinem Personal unter die Arme zu greifen.

Denn auf die Mitglieder des Schongauer Trachtenvereins ist Verlass. Eineinhalb Wochen lang hat wirklich jeder mit angepackt, Jung und Alt, Aktive und Passive und die Eltern der Plattlerjugend. „Ich kann es gar nicht in Worte fassen, wie dankbar ich allen bin, die dazu beigetragen haben, dass wir vier Tage lang ein so großartiges Trachtenfest feiern konnten“, strahlte Vorstand Markus Wölfle. „Die Stimmung war immer spitze, alle waren gut drauf, das Wetter hat gepasst, jeder Tag war ein Höhepunkt für sich. Es war einfach perfekt.“ Oder wie es Stefan Huber ausdrückte: „Bitte einen Riesenapplaus für diesen coolen Verein!“ Und den bekam er auch. Verdient.

Ein riesengroßes Dankeschön an unseren Fotografen Helmut Bernhardt, der ab der Generalprobe jeden Tag da war und dabei sensationelle Bilder geschossen hat! Die anderen Fotos sind von uns 😉

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