Einen richtig griabigen und lustigen Abend mit abwechslungsreicher, hochwertiger Volksmusik erlebten die Gäste im Trachtenheim der Schloßbergler beim diesjährigen Sänger-und Musikanten-Hoagart.
Das Programm, das die Volksmusikwarte Marianne Wunderer und Edi Igl zusammengestellt hatten, versprach schon im Vorfeld einen bayerischen Abend der Extraklasse. Und dieses Versprechen wurde mehr als gehalten! Jodler, Ziachmusik, Saitenmusik und eine ganze Menge an witziger Mundart wurde den zahlreichen Besuchern geboten, so dass kein Wunsch offen blieb. Den Anfang machten die Lechroaner Sängerinnen, die mit ihren wunderschönen Frühlingsliedern einmal mehr beweisen, dass sie in der obersten Klasse der Volksmusik zuhause sind. Damit war die Messlatte hoch gelegt, doch auch die folgenden Gruppen bewiesen, dass sie keinen Vergleich fürchten müssen.
Die Unhoch Buam aus Wildsteig boten zünftige Ziachmusik mit Posaune und Gitarre, das Almtrio Rottenbuch schlug leisere Töne mit Hackbrett, Gitarre und Querflöte an, der Schloßbergler Männerchor sang seine schönsten Weisen und die Stadler Marianne aus Wildsteig bewies mit ihrer Tochter Kathrin, dass sie das Jodeldiplom schon lange in der Tasche haben. So etwas wie die „Stargäste“ waren an diesem Abend Ingrid Greifenhagen und Anton Reisach, die als Bickenrieder Duo weit über die Allgäuer Grenzen hinaus bekannt sind. Mit ihren Witzen, Gstanzln und auch nachdenklichen Liedern sorgten sie für Lachtränen en masse, wenn sie beispielsweise den Gästen nahebrachten, was es mit der Verwandtschaft und dem Knopf im Sacktuch auf sich hat.
Chorleiter Walter Wölfle führte mit lustigen Geschichten und Gedichten durch diesen einmaligen Abend, und wer vor lauter Lachen noch Luft hatte, sang lauthals bei den beiden gemeinsamen Liedern mit. Die Stimmung an diesem Abend war sogar so gut, dass alle Gruppen nach dem offiziellen Programm noch gerne blieben, und einfach weiter musizierten.
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