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Ein ereignisreiches Jahr mit vielen Höhepunkten liegt hinter den Schloßberglern – das ließen auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung alle Verantwortlichen noch einmal Revue passieren.

Der Jahrtag des Schongauer Trachtenvereins begann traditionell mit einem festlichen Gottesdienst in der Stadtpfarrkirche, wunderbar musikalisch umrahmt von der Stadtkapelle Schongau, und dem Totengedenken. In seiner Ansprache erinnerte Vorstand Markus Wölfle an die vielen Vereinsmitglieder, die „mit Enthusiasmus, Schaffenskraft und viel Stolz und Liebe zur Trachtensache nicht nur unseren Verein, sondern auch das gesellschaftliche Leben unserer Heimatstadt geprägt haben.“ Sie, und vor allem ihr großes ehrenamtliches Engagement sollten allen als Vorbild dienen. Und: „Es ist wichtig, unseren Kindern und Jugendlichen vorzuleben, was es heißt, gemeinsam für eine gute Sache einzustehen und zusammenzuhalten.“

Und dass die Schloßbergler zusammenhalten, zeigte sich nicht nur am vollbesetzten Saal bei der Hauptversammlung am Nachmittag. In den Berichten des Schriftführers, den Verantwortlichen der verschiedenen Sparten und des Vorstands wurde klar, dass der Schongauer Trachtenverein sehr gut aufgestellt ist und sich über das gesamte Jahr großartig präsentiert hat. „Gerade der Festzug zum 150-jährigen Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr Schongau war beeindruckend. 116 Trachtler sind am Festsonntag mitmarschiert, das war ein wirklich beeindruckendes Bild“, lobte Markus Wölfle seine Mitstreiter. Einen großen Anteil daran hatten auch die Kinder und Jugendlichen. „Wir haben derzeit 59 Kinder in der Jugendplattlerprobe“, zählte Jugendwart Regina Reßle auf und erntete dafür anerkennendes Raunen. „Und es stehen schon viele Kinder in den Startlöchern und warten nur darauf, dass sie endlich fünf Jahre alt werden und endlich mitmachen dürfen.“

Mit dieser großen Anzahl an Jungtrachtlern und einigen neuen Aktiven muss dem Verein um die Zukunft nicht bange sein. Doch Vorstand Markus Wölfle richtete auch eindringliche Worte an die Versammlung: „Ich würde mir sehr wünschen, dass beim jährlichen Lechgaufest künftig alle bereits zum Kirchenzug erscheinen, denn das ist unser großer Tag im Jahr, und die Kirche gehört einfach dazu.“ Ebenso plädierte er für eine höhere Beteiligung beim Oberen Lechgaufest: „Wir sind dort jedes Mal eingeladen, und es gebietet allein der Anstand, dieser Einladung auch zu folgen.“

Ein weiterer Höhepunkt in diesem Jahr war die Teilnahme am Einzug auf die Münchner Wiesn, an dem der Trachtenverein zusammen mit der Stadtkapelle Schongau teilgenommen hatte. Fast 140 Schongauer trotzten dort dem Nieselregen und zogen stolz durch die Landeshauptstadt. Diesen „beeindruckenden Auftritt“ lobte auch Hans Fickler noch einmal, der vor 25 Jahren die letzte Teilnahme organisiert hatte.

Der Trachtenverein Schloßbergler Schongau leistet viel – das würdigten auch Bürgermeister Falk Sluyterman und Alt-Landrat Manfred Blaschke in ihren Ansprachen. Und dieser Zusammenarbeit vieler fleißiger Ehrenamtlicher ist es vermutlich auch zu verdanken, dass in jedem Jahr viele Vereinsmitglieder für jahrzehntelange Treue zum Verein geehrt werden können. Auch das ist immer wieder ein Höhepunkt im Vereinsjahr.

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Sie halten den Schloßberglern seit vielen Jahren die Treue: (sitzend v.li.) Konrad Müller (50 Jahre), Monika Zellhuber (70 Jahre), Elfriede Vogl (70), Wally Hönisch (25), Andreas Vogl (50); (stehend v.li.) Franz-Xaver Strobl (40 Jahre), Monika Wunderer (40), Luitpold Fischer (25), Manfred Münch (25), Christian Bader (25), Hildegard Blaschke (25), Hermann Geiß (25), Angelika Nestmann (25), Franz Dietrich (70 Jahre), Karl Hönisch (50), Josef Holzheu (70), Engelbert Schmid (50 Jahre), Vorstand Markus Wölfle.

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